Karrierewege

Profis im Porträt.

Keine Lehre verläuft gleich. Entdecke entlang unserer Porträts, wie du das Beste aus deinen Skills machst.

Mit 4 Jahren

In die Wiege gelegt

Vielleicht auch schon früher. Woran ich mich auf jeden Fall erinnern kann: Ich war schon immer sehr aufgeschlossen und gern mit anderen zusammen.

Mit 13 Jahren

Hauptschule adé

Abschluss an der Hauptschule in Bad Zell. Meine Lieblingsfächer waren „Werken“ und „Kochen.“

Ab 13 Jahren

Berufspraktische Tage und Schnuppertage

Praktika kann ich nur empfehlen! Sie helfen dir herauszufinden, ob deine Vorstellung vom Job sich auch bewahrheitet. Ich war im Kaltenbergerhof und mehrmals im Kurhotel Bad Zell in den Bereichen Küche und Service als auch in einer Konditorei schnuppern.

Mit 14 Jahren

Polytechnische Schule

Endlich selbst entscheiden, was man machen will. Meine Wahl für den Fachbereich: Gastronomie.

Mit 15 Jahren

Beginn der Lehre in Bad Zell

2011 habe ich mit der Lehre zur Hotel- und Gewerbeassistentin begonnen. Im Kurhotel Bad Zell, wo ich schon Praktikum gemacht habe, war ich in den Bereichen Küche und Rezeption beschäftigt. Ein echter Volltreffer!

Lehre mit Matura

Im Kurhotel

Die Lehre dauert 3 Jahre. Besonders gefallen hat mir die familiäre Atmosphäre im Kurhotel Bad Zell. So war ich von Beginn an überall mit dabei und habe mich gleich gebraucht gefühlt. Dazu mache ich begleitend die Matura – bis Ende 2018.

Ab 18 Jahren

Im Beruf

Mein Lehrbetrieb hat mich direkt übernommen. Das Wichtigste für mich: der Wechsel aus der Küche an die Rezeption schon am Beginn meiner Lehre. Den habe ich selbst angeregt und das hat einfach total gepasst. Hier kann ich meine Stärken im Kontakt mit dem Kunden viel besser einbringen und fühle mich wohl.

Mit 20 Jahren

EuroSkills Göteborg 2016

Für die EuroSkills habe ich mich über die nationalen Berufsmeisterschaften qualifiziert. 2014 bin ich Junior Staatsmeisterin im Bereich „Rezeption“ geworden und konnte dann nach Schweden fahren. Die tollste Erfahrung überhaupt.

In Zukunft

Die Matura abschließen und die Fortbildung zur Projektmanagerin machen. Und vor allem: im Ausland arbeiten! Am liebsten in Kanada.

Danielas Tipp

Mach, was dir Spaß macht, und nimm dein Glück selbst in die Hand. So kannst du richtig gut sein, in dem, was du machst.

Mit 14 Jahren

Hauptschulabschluss

2010 habe ich meinen Abschluss an der Musikhauptschule in Hausmannstätten gemacht.

Von 2010 bis 2013

Berufspraktische Tage und Schnuppertage

Ich habe schon früh in Betriebe reingeschnuppert und war insgesamt dreimal in der Spedition bei DHL, wo ich dann ja auch meine Lehre gemacht habe. Die Praktika haben geholfen herauszufinden, was mich dabei am meisten interessiert.

Von 2010 bis 2013

Business School

Durch meine 3 Jahre an der Business School in Benko Graz konnte ich meine Lehrzeit von drei auf zwei Jahre verkürzen und sehr viel im Bereich „Business“ lernen. Ich würde sogar sagen, dass diese Zeit die wichtigste und lehrreichste bis dato war.

Mit 17 Jahren

Lehre mit Matura zur Speditionskauffrau

Mit der Lehre habe ich 2013 begonnen. In den 3 Jahren rotiert man durch die unterschiedlichen Abteilungen und bekommt so von allem etwas mit. Ich wusste eigentlich gleich, dass die Ausbildung zu mir passt. Es hat mir einfach Spaß gemacht hat.

Lehrjahre

In der Spedition

Wenn man weltoffen und kommunikativ ist, hat man schon viel gewonnen. Man muss ein paar geografische Grundkenntnisse mitbringen und ein Talent zum Organisieren haben. Aber was genau so wichtig ist: Man darf nicht auf den Mund gefallen sein und sollte vor direktem Kundenkontakt keine Scheu haben.

Mit 20 Jahren

Abschluss der Matura

Die Matura habe ich über das WIFI begleitend zur Lehre gemacht und 2016 abgeschlossen. Sie hilft mir, auch in Zukunft weiterzukommen.

Von 17 bis 21 Jahren

Weiterbildung im Betrieb

Bei einem Global Player wie DHL hat man auch nach der Lehre ständig die Chance, sich intern weiterzubilden. Ich nehme regelmäßig Kurse wahr und freue mich, so im Betrieb gefördert zu werden. Nun freue ich mich aber auf neue Aufgaben in einem neuen Betrieb. Ich möchte nicht nur im Ausland Erfahrungen sammeln, sondern auch ganz rauf in der Karriereleiter. Die Chance mit Erfahrungen im Ausland wurden mir durch die WorldSkills nun auf alle Fälle geboten.

Mit 21 Jahren

Bronze bei den WorldSkills in Abu Dhabi

Mit den ersten Staatsmeisterschaften im Bereich Spedition und Logistik im Jahr 2015 hab ich mich für die WorldSkills qualifiziert. 2017 in Abu Dhabi dabei zu sein war stressiger als gedacht, aber es hat sich gelohnt. Jetzt bin ich auch international auf dem Radar der Arbeitgeber.

In Zukunft

Wenn’s geht rauf bis in die Chefetage. Ich weiß, dass der Weg nicht einfach ist, aber vor mir haben es auch andere schon geschafft.

Sarahs Tipp

Eine Lehre kann dich überall hinbringen. Und manchmal sogar weiter als irgendein Studium. Mit der dualen Ausbildung und die Chance die Matura nebenbei zu machen, stehen die Türen offen. So sehen zukünftige Arbeitgeber auch, dass man für mehr bereit ist.

Mit 3 Jahren

Benzin im Blut

Autos und Motoren waren schon immer mein Ding. Mein Glück, dass meine Eltern diese Leidenschaft nie ausgebremst haben.

Mit 14 Jahren

Hauptschulabschluss

Endlich Schluss mit der Hauptschule in Eberau. Ich habe mit 14 lieber an Mopeds rumgeschraubt, als die Schulbank gedrückt.

Hätte hätte Mopedkette

Berufspraktische Tage und Schnuppertage

Habe ich nicht wirklich gemacht. Mein Hobby war mein Moped. Da habe ich viel gelernt und durch Eigeninteresse jede Menge Motivation gehabt. Der Rest hat sich eigentlich daraus ergeben.

Mit 15 Jahren

Lehre zum Kfz-Mechaniker bei Porsche

Mit der Lehre habe ich 1997 begonnen. Um bei Porsche reinzukommen, musste ich mich unter 30 Mitbewerbern in einem 2-stufigen Lehrlingsaufnahmetest durchsetzen.

Lehrjahre

In der Werkstatt

Die Lehre dauerte 3,5 Jahre und hat super gepasst. Man geht der Reihe nach einzelne Bauteile durch – von den Bremsen bis zum Innenraum. Und das Beste daran: Man hat sofort Erfolgserlebnisse, wenn man etwas repariert und es dann funktioniert.

Von 2005 bis 2008

Fortbildung zum Diagnosetechniker

Ich habe mich bei VW und Audi im Bereich Elektrik und Elektronik spezialisiert. Die Fortbildung hat 3 Jahre gedauert – jeweils ca. 3 Wochen im Jahr.

Ab Februar 2009

Serviceleiter und Betriebsleiter

In der Werkstatt ist der Diagnosetechniker eigentlich die höchste Stufe, die man erreichen kann. Wenn man weiter will, muss man einen Schritt aus der Werkstatt machen und sich kaufmännisch weiterbilden. Genau das habe ich bei Porsche getan. Auch da hat es sich ausgezahlt, bei einem großen Betrieb anzufangen.

Nach 13 Jahren Porsche

Selbstständigkeit

Nach 13 Jahren im Betrieb habe ich meine eigene Werkstatt aufgebaut und bin heute mein eigener Herr. Bei mir sind 5 Mitarbeiter angestellt, für die ich Arbeitgeber bin und Verantwortung trage.

In Zukunft

Ich stecke mir keine Ziele, sondern setze mir immer neue Herausforderungen.

Michaels Tipp

Geschick und technisches Verständnis muss man mitbringen – alles andere kann man lernen!

Früh lernt sich

Michael der Baumeister

Seit ich denken kann, haben wir den Bauern in der Nachbarschaft geholfen. Da gab es regelmäßig Um- und Neubauten. Ich war gern dabei und habe mich auf dem Bau eigentlich für alles interessiert.

Mit 14 Jahren

Schnuppertage

Für mich ging es ab dem dritten Jahr der Hauptschule regelmäßig in Betriebe. Ich war bei Strabag, bei einem Elektriker und sonst eigentlich immer am Bau. Das Schnuppern hat mir geholfen herauszufinden, was ich wirklich machen will.

Mit 14 Jahren

Hauptschulabschluss

Ich habe meinen Abschluss 2008 an der Hauptschule Hürm gemacht. Schule war okay, aber ich wusste, dass ich so schnell wie möglich in den Beruf wollte.

Mit 15 Jahren

Polytechnische Schule Loosdorf

Hier konnte ich mich spezialisieren und den Fokus auf das legen, was mich wirklich interessiert hat.

Von 15 bis 19 Jahren

Doppellehre zum Maurer und Schalungsbauer

Die Doppellehre dauert 4 Jahre. Ich habe mich ganz bewusst für beide Berufe entschieden, weil ich von Haus aus mitbekommen habe, dass es auf dem Bau von Vorteil ist, wenn man fachlich ein möglich breites Fundament hat. Außerdem hat mir mein Lehrbetrieb die Doppellehre nahegelegt.

Lehrjahre

Doppelt Glück gehabt

Ehrlicherweise wäre ich ohne die Doppellehre gar nicht von alleine auf die Ausbildung zum Schalungsbauer gekommen. Ein Glück, dass es so gekommen ist, denn heute macht mir gerade dieser Teil am meisten Spaß.

Mit 20 Jahren

Staatsmeister im Schalungs- und Betonbau

2013 konnte ich beim Bundesjugendschalungswettbewerb den 3. Platz machen. Ein Jahr später bin ich dann Staatsmeister geworden und konnte mich damit für die WorldSkills qualifizieren.

Mit 21 Jahren

WorldSkills in São Paulo

Dabei sein war nicht alles! Wir konnten im Team in Brasilien Gold holen. Eine große Freude und ein weiterer Beweis dafür, dass man in meinen Berufen einfach aufeinander bauen können muss, um wirklich gute Leistung bringen zu können.

In Zukunft

Große Ziele setzte ich mir keine. Für mich hat es sich bewährt, eins nach dem anderen zu machen. Ich bin zufrieden und habe keinen Masterplan für die Zukunft.

Michaels Tipp

Macht, was euch Spaß macht, und lasst euch nicht von Durchhängern aus dem Lot bringen. Die gehören auch dazu!

Schon immer

Fingerspitzengefühl

Seit ich denken kann, wollte ich Friseurin werden. Ich hab früher schon die Haare meiner Puppen gestylt und später mein Hobby zum Beruf gemacht.

Mit 14 Jahren

Praktika

Ich habe zwei verschiedene Friseurbetriebe besucht und konnte später bei einem der beiden anfangen. In Betriebe zu gehen, lohnt sich eigentlich immer. Entweder man findet heraus, dass der Beruf nicht zu einem passt, oder man bekommt schon mal einen Fuß in die Tür.

Mit 14 Jahren

Polytechnischer Lehrgang

Nach der Hauptschule ging es in die Polytechnische Schule. Hier konnte man sich schon ein wenig spezialisieren und ich habe den Bereich Dienstleistungen gewählt.

Mit 15 Jahren

Lehre zur Friseurin

Mit der Lehre zur Friseurin habe ich 1989 begonnen. Insgesamt waren wir 9 Lehrlinge - in jedem Lehrjahr 3. Da gab es Konkurrenz, aber auch viel Zusammenhalt untereinander.

Lehrjahre

Kreative Schule

Als Friseurin braucht man sehr viel Kreativität und Einfühlungsvermögen. Jeder Kunde ist anders und das gilt eigentlich genauso für seine Haare. Was aber eigentlich für alle gilt: Die Frisur ist Ausdruck der Persönlichkeit und etwas, was jedem sehr wichtig ist.

Mit 18 Jahren

Gesellenprüfung

Nach 3 Jahren im Betrieb habe ich meine Gesellenprüfung gemacht. Für mich war es wichtig, diesen Schritt gemacht zu haben, bevor ich Kinder bekomme. So konnte ich erst mal ganz gut mit dem Beruf abschließen.

Von 20 bis 26 Jahren

Familienzeit

Zur Geburt meiner Kinder habe ich insgesamt 6 Jahre Mutterschutz und Karenz gemacht. Für mich war immer klar, wieder zurück in den Beruf zu gehen. Da gab es Umwege, aber am Ende hatte ich dann wieder die Schere in der Hand.

Mit 26 Jahren

Zurück im Job

Nach drei Jahren an der Kassa bei Mondo habe ich bei dm wieder als Friseurin angefangen. Die Entscheidung war goldrichtig. Ein Jahr später wurde ich Studioleiterin der Filiale in Eisenstadt.

Mit 32 Jahren

Meisterprüfung

Während ich bei dm gearbeitet habe, machte ich nebenbei meine Prüfung zur Meisterin meines Faches. Irgendwie hat die Prüfung gleichzeitig auch das Ende bei dm eingeleitet. Ein Jahr später habe ich meinen eigenen Salon eröffnet.

Nach 12 Berufsjahren

Der eigene Salon

Einen eigenen Salon aufzumachen, war schon immer mein Traum. Dabei kann ich mich immer noch voll auf das Fachliche konzentrieren, den Papierkram habe ich an einen Steuerberater ausgelagert. Nach ein paar Jahren bin ich vom Innungsmeister kontaktiert worden. Jetzt gebe ich mein Wissen in WIFI-Kursen weiter und bin selbst stellvertretende Innungsmeisterin. So schließt sich der Kreis.

In Zukunft

Ich will einfach immer auf dem neuesten Stand bleiben und nach Möglichkeit den Salon so ausbauen, dass ich im Laden selber ausbilden kann.

Ritas Tipp

Was ich gern mache, mache ich gut. Man sollte die Berufsorientierung ernst, aber eben nicht zu ernst nehmen.

Schon als Kind

Im Kindergarten und in der Schule habe ich gern kreative Dinge gemacht. Genaue Sachen machen ist mir schon immer gut gelegen.

Mit 15 Jahren

Hauptschulabschluss

2006 habe ich meinen Abschluss an der Hauptschule in Birkfeld in der Steiermark gemacht. Und dann ging es ohne Pause weiter.

Von 2006 bis 2011

Was man hat, hat man – HLW Weiz mit Matura

Wenn du was werden willst, dann mach die Matura – diesem Rat bin ich gleich nach der Hauptschule gefolgt. Als junger Mensch weiß man eh noch nicht genau, wo es beruflich hingehen soll. Also habe ich die Matura gemacht, obwohl mir in diesen fünf Jahren immer irgendetwas gefehlt hat. Nur Schulgehen war’s nicht für mich.

Mit 17 Jahren

Pflichtpraktikum am Ossiacher See

Mit zwei Schulkolleginnen habe ich drei Monate im Servicebereich gearbeitet. Das war Teil meiner Ausbildung an der HLW Weiz und mein einziges Praktikum.

2011 Matura an der HLW

Kein Job ohne Berufserfahrung!

Gleich nach der Matura arbeiten hat nicht funktioniert, weil ich keine Berufserfahrung vorweisen konnte. Herumsitzen wollte ich nicht, also habe ich bei meinem Papa im Malermeister-Familienbetrieb ausgeholfen. Und da hat es Klick gemacht!

2011 Schlüsselmoment

Zum Farbkübeltragen hab ich nicht Matura gemacht.

Schon in der ersten Woche im Malerbetrieb war mir klar, was mir immer gefehlt hat. Ich wollte unbedingt eine handwerkliche Lehre machen, etwas, was mich ausfüllt.

2011-14 Malergehilfin im Familienbetrieb

Den Traumberuf durch Zufall gefunden.

Ich war im Betrieb von Anfang an überall dabei. Ich habe viel ausprobieren dürfen und gestalten. Das Bild vom Malerberuf ist völlig veraltet, man kann sich ausleben, kreativ sein, man schafft etwas für die Kunden, woran sie Freude haben.

2013-2014 Landesberufsschule in Graz

Mit 22 Jahren in der dritten Klasse.

Am Anfang habe ich mir gedacht: Schade, dass ich nicht gleich Lehre mit Matura gemacht habe. Das Modell fachliche Ausbildung in der Berufsschule und Praxis im Betrieb hat mir sehr gut gefallen. Trotzdem: Mit 22 Jahren denkt man schon anders, klemmt sich dahinter und hat ein Ziel vor Augen. Und dank Matura wurden mir die ersten beiden Berufsschuljahre angerechnet.

2014 Auszeichnung im Lehrberuf Malerin und Anstreicherin

Und jetzt rein in die Wettbewerbe.

Viel in der Praxis auszuprobieren war die beste Basis für Wettbewerbe: 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb, Gold beim Bundeslehrlingswettbewerb, „Beste Malerin des Landes“ bei den StyrianSkills, Auszeichnung „Star of Styria“, Staatsmeisterin der Maler und Beschichtungstechniker, „Best of Talent“ Auszeichnung „Österreichs bester Lehrling 2014“, 2016 drei Goldmedaillen als Europameisterin in Göteborg. Für die Weltmeisterschaft war ich mit 23 Jahren leider zu alt. Gereizt hätte es mich natürlich! 2017 Große Meisterprüfung inkl. Ausbilderprüfung Bildungspfade und Ziele. 2018 ist die Meisterbriefverleihung. Auf die Bildungspfade aufmerksam gemacht wurde ich schon in der Berufsschule und später durch unseren Wettbewerbs- und Goldtrainer Michael Tobisch am WIFI. Mein Ziel ist es, meine Erfahrungen weiterzugeben, und das tue ich bereits als Sonderbotschafterin für die EuroSkills Graz 2020.

In Zukunft

Fachliches Vorwissen brauchst du nicht unbedingt. Aber Genauigkeit, Wetterfestigkeit und unbedingt Kreativität und Vorstellungsvermögen. Und du musst gern mit Menschen umgehen wollen, sie beraten können und teamfähig sein.

Lisas Tipp

Finde das, was du schon als Kind gern gemacht hast. Geh das an, was dir taugt – und nicht das, was die Mama oder sonst wer sagt. Eine Lehre wird nie fad!

Früh übt sich

Hauptschule

Ich habe schon immer gern gebastelt und mit meinen Freunden gewerkt. In der Hauptschule war mir deshalb früh klar, dass ich einmal im Baugewerbe arbeiten will.

2008

Zwei Pflichtpraktika

In der polytechnischen Schule waren vier Wochen Praktikum Pflicht. Zwei davon machte ich bei der Firma Sandler Bau. Die anderen zwei Wochen habe ich bei der STRABAG geschnuppert.

Mit 15 Jahren

Lehre bei STRABAG

Bei der STRABAG habe ich 2008 auch meine Lehre begonnen. Da haben sie mich gleich nach dem Praktikum übernommen. Zuerst habe ich gezeigt, was ich kann, dann musste ich mich in einem Gespräch für die Lehrstelle bewerben.

Vier Lehrjahre

Doppelt hält besser

Ich habe eine vierjährige Doppellehre als Maurer und Schalungsbauer gemacht. Natürlich war es nicht immer leicht – aber das Gefühl, am Ende des Tages zu sehen, was man fertig gebracht hat, ist schon super. Ich denke mir immer: Das steht jetzt die nächsten 50, vielleicht sogar 100 Jahre!

2015

Von Melk nach São Paolo

Mit meinem Teampartner habe ich an vielen Wettbewerben teilgenommen. Von den Berufsmeisterschaften für Maurer bis zur Staatsmeisterschaft für Schalungsbau. Die haben wir gewonnen und uns so für die World Skills in São Paolo in Brasilien qualifiziert – eine einmalige Erfahrung.

Von 2017 bis 2018

Fortbildung zum Polier

Weiterbildungen finde ich auch sehr wichtig. Deswegen absolviere ich gerade eine 2-jährige Polierschule, die mir ein neues Tätigkeitsfeld eröffnet. Wenn man sich immer weiterentwickelt, dann wird der Beruf auch nie fad. Aber die Grundvoraussetzung ist schon, dass man seine Arbeit gern macht.

In Zukunft

Erst einmal schließe ich die Polierausbildung erfolgreich ab. Und irgendwann bin ich vielleicht sogar selber Baumeister mit meiner eigenen Baufirma.

Alexanders Tipp

Man sollte teamfähig sein und Ausdauer mitbringen. Räumliches Denken ist auch wichtig – zum Beispiel, um sich Pläne vorstellen zu können. Und: Schwindelfrei sollte man sein! Aber das Wichtigste ist, niemals aufzugeben! Fehler passieren einfach – nur so kann man dazulernen und sich stetig verbessern.

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